„Die Dritte“

In vielen Radwanderkarten fehlt der westlichste Teil des Ruhrgbiets, die Region linksrheinisch, die aber ebenso noch vom Bergbau geprägt ist – Moers, . Es gibt viele Zeugen der Zeit des Steinkohlenbergbaus, der dort mit Schließung der Zeche Friedrich Heinrich in Kamp-Lintfort 2012 endete.

Mit der Pattberghalde gibt es auf dem Gebiet der Stadt Moers gibt es eine weitere Halde – vielleicht weniger spektakulär aber eben die dritte im Bunde – neben Rheinpreußen und Norddeutschland (Neukirchen-Vluyn). Diese drei Halden, gelegen im Landschaftspark NiederRhein,  lassen sich hervorragend „erradeln“ – abseits der Hauptverkehrsstraßen verbinden sich so die Ruhe der niederrheinischen Landschaft mit der Erinnerung an den Bergbau vergangener Tage.

Unterhalb der Halde gibt es noch wenige Reste der Übertageanlagen.

Die Fotos entstanden 2013. Leider ist die Fernsicht nicht immer gut. Gipfelkreuz und Vegetation bieten einen Anreiz. Der Blick in die verschiedenen Richtungen zeigt die Verschiedenartigkeit der niederrheinischen Landschaft.

Eine Erinnerung von G. van der Linden

1 Kommentar

  1. Niederrhein & Ruhrgebiet

    Der Witz ist doch, dass viele Menschen – vor allem Duisburger – die Gegend gar nicht mehr zum Ruhrgebiet zählen, obwohl sie zweifellos dazugehört. Viele Duisburger sagen, wenn sie es wagen, am Wochenende die Stadtgrenzen zu verlassen und den ach so abenteuerlich-beschwerlichen Weg Richtung Moers antreten, „Wir fahren an den Niederrhein“. Vielen ist es gar nicht bewußt und manchen scheint es sogar peinlich zu sein, dass sie ihre Scholle sowohl dem Ruhrpott als auch dem Niederrhein zuzählen müssen. So ist das aber nun mal. Ich bin unweit Wesels aufgewachsen, in Friedrichsfeld, und selbst in Friedrichsfeld betrieb Thyssen mal einen Schacht, der nur des Ersten Weltkriegs wegen, so weit ich das weiß, wieder aufgegeben und nicht zu einem großen Bergwerk ausgebaut wurde.

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