Herbert Grönemeyers „Bochum“
Stadt-Hymne für Generationen von Bochumern, inoffizielle Vereinshymne des VFL, hunderttausendfach im Radio und auf verschiedensten Feiern im Ruhrgebiet rauf und runter gespielt und begeistert mitgesungen – ja gegrölt und dadurch mit vielen Erinnerungen fest verwoben, ist Herbert Grönemeyers eingängiges Lied von und über seine Heimatstadt Bochum ein kollektiver Erinnerungsort des Ruhrgebiets. Zum dreißigjährigen Jubiläum der 1984 erschienenen Langspielplatte„4630 Bochum“, die „Herberts“ Karriere begründete, gab es sogar einen Wettbewerb der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung zur Betextung einer neuen letzten – nunmehr fünften – Strophe, mit welcher der Song der aktuellen Gegenwart der Stadt und Region angepasst wurde. Handelte das Lied bis dato von einer von Kohle und Stahl geprägten harten aber herzlichen Heimatstadt, berichtet es fortan auch vom bis heute anhaltenden Strukturwandel, von abgewaschenem Ruß und erkalteten Öfen.
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Currywurst
Der Herbert muß sein, aber auch sein „Currywurst“-Song gehört unbedingt zu uns!!! Das Bochum-Album ist für mich persönlich auch Erinnerung an viele 80er-Jahre-Studenten-WGs bundesweit.
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Elementarer Teil der Jugend der 80er im Ruhrgebiet… Ich hab es geliebt auch wenn ich nicht aus Bochum kommen und liebe es noch immer auch wenn es durch zahlreiche Varianten und live Versionen verwässert und zu oft gestresst wurde….
Ich komme nicht aus Bochum, aber das Lied ist ein Teil meiner Jugend.
Ich höre es heute noch gern, vol allem die Sequenz „Du hast nen Pulsschlag aus Stahl (Gitarre dädädädääh)“ Auch wenn Stahl längst Geschichte ist, leider.