Trinkhalle

Die Trinkhalle, Erinnerungsort ganzer Generationen der Ruhrgebietsbevölkerung, begleitet auch mich schon seit frühester Kindheit gegen Ende der 1980er Jahre. Besonders an einer speziellen Trinkhalle im Essener Stadtteil Katernberg manifestieren sich meine Erinnerungen. Immer wenn ich am Wochenende bei meinen Großeltern zu Besuch war und meine Oma zum Markt begleitete, gingen wir hinterher noch an dieser Bude in der Nähe des Katernberger Marktes vorbei um noch einen Flachmann für „Oppa“ mitzunehmen. Für mich sprang dabei immer eine gemischte Tüte heraus. Auch meiner Mutter ist diese Bude in ihren Erinnerungen präsent, denn der Cocker Spaniel meiner Großeltern weigerte sich weiterzulaufen, wenn er beim Gassi gehen hier vorbei kam. Ohne eine Süßigkeit von dieser Bude bekam man das arme Tier meist nicht mehr nach Hause.

Eine Erinnerung von Tom85

4 Bewertungen

  1. Schönes Döneken

    Unverzichtbar, diese Erinnerung. Trinkhallen sind Tempel im Revier!

  2. Geh ma anne Bude….ein Satz ,der sofort Erinnerungen für UNS wachruft.

  3. Unsere direkte Trinkhalle im Ort

    Bei mir in der Nähe der Augenerstraße war auch eine Trinkhalle.

    Sie bestand aus einem Zimmer, wo man einen kleinen Weg umgebaut hatten in dem man diesen ein wenig in der Höhe angehoben hat.

    Und so wurden durch dieses Fenster die Sachen verkauft.

    Eines Tages gab es „Kohle“ von der Zeche mit Holzklötzchen. Wir die „Kinder“ Schaften diese Sachen zu dem Kellerloch was vor diesem Fenster lag.

    Mit Eimern und anderen Sachen ging es los. Um ein paar Süßigkeiten zu kriegen und erwerben. Ich war besonders „Voreilig“ und habe einen Holzklotz geworfen … in Richtung des Fensters, und habe auch dieses leider getroffen.

    Aber dieser Fehler wurde durch die Versicherung behoben.

  4. Schöner Erinnerungsort!

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