Bergarbeiterprogramm des Berchtesgadener Landes

1948-1953

Als Familie eines Bergbau Beamten auf der Zeche Wilhelima-Viktoria in GE-Hessler bin ich mit meinen Eltern und 2 Schwestern einige Male nach Berchtesgaden gereist. Wir waren auf einem Bauernhof wo meine Mutter selber kochen konnte. Hier verlebten wir sehr fröhliche Sommerwochen. In GE wohnten wir in der Hiberniastrasse direkt gegenüber des Hbf.

Eine Erinnerung von Dörthe Rengeling

4 Bewertungen

  1. weit weg.

    Ich verstehe das Projekt so, dass es hier mehr um Erinnerungsorte in unserer Region geht, und nicht um Erinnerungen an Urlaubsorte.

  2. Schade!!!

    Das sind bestimmt schöne Kindheitserinnerungen. Leider fehlt zu dem Thema des Beitrag jede Information. Interessiert hätte mich z.B.
    * Was war das Bergarbeiterprogramm?
    * war nur die Hibernia AG, die Eignerin daran beteiligt oder auch andere Gesellschaften
    * Wer waren die Organisatoren/ die Träger?
    * Wieviele Bergleute kamen in den Genuss?
    * Von wann bis wann lief es?
    * Quellen?
    Schade!!! Läßt sich da noch etwas nachtragen?

    ————
    Die Zeche Wilhelmine-Viktoria förderte 1959 0,65 Mio. Tonnen Kohle (1) und wurde 1960 nach knapp 100 Jahren in Betrieb stillgelegt. Ihre Schächte gingen an die Essener Zeche Fritz-Heinrich. Aus dieser Anlage „wurde der neue Förderschacht Hansen geteuft, welcher mit einer modernen Vierseilgefäßförderung ausgestattet wurde. Er ging 1961 in Betrieb.“(2)

    (1) Zum Vergleich: Graf Bismark in GE (1965), 2,6 Mio. t., Zollverein (1978): 2,97 Mio. t
    (2) https://de.wikipedia.org/wiki/Zeche_Fritz-Heinrich

    ————
    Quellen:
    Hermann, Wilhelm, Gertrude Hermann
    Die alten Zechen an der Ruhr
    Königstein/Ts. 1981

    Wikipedia-Artikel zu den Zechen

  3. Nicht zum Urlaub machen: Ein anderes Berarbeiterprogramm

    Auf der Suche nach „Bergarbeiterprogramm“ in Internet habe ich auf der Website der Deutschen Botschaft in Korea einen Beitrag zur Anwerbung koreanischer Bergleute für den Ruhrbergbau gefunden:

    „In den 1960er Jahren gab es einen erheblichen Bedarf an Personal im Bergbau. Die Anwerbung von koreanischen Bergarbeitern sollte diesem Personalmangel entgegenwirken. Das war die Geburtsstunde des so genannten ‚Programms zur vorübergehenden Beschäftigung von koreanischen Bergarbeitern im westdeutschen Steinkohlenbergbau‘, das nach einem Notenwechsel am 7. und 16. Dezember 1963 in Kraft trat. Dies war alles andere als gewöhnlich, handelte es sich bei diesem Abkommen doch um das erste, das Deutschland mit einem Land außerhalb des europäischen Raumes schloss.
    […]
    Das Bergarbeiterprogramm bot in den frühen 1960er Jahren eine einmalige Chance, war es doch zu jener Zeit aufgrund der strengen Ausreiseregulierung eine der wenigen Möglichkeiten, überhaupt ins Ausland zu gehen. …“ (1)

    ——
    (1) http://www.seoul.diplo.de/Vertretung/seoul/de/04Politik/Jubil_C3_A4umsjahr2013/Gastarbeiter-s.html

  4. Raus aus dem Pott...

    Einen Bezug gibt es insofern,daß die Familien raus aus dem Pott,
    rein in eine saubere Natur konnten…
    Für ein Bergarbeiterkind eine wichtige neue Erfahrung.

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Hiberniastraße 
45879 Gelsenkirchen
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